Bamberg zu Fuß

In Bamberg läßt sich so Einiges entdecken: unsere Stadtführungen

Hier finden Sie einige Vorschläge für thematische Stadtrundgänge. Selbstverständlich können Sie sich auch Ihr eigenes Wunschprogramm ganz nach Interesse und Zeitfenster zusammenstellen.

Von der Babenburg zu tanzenden Skeletten - eine Entdeckugsreise für die ganze Familie 

Auf dem Weg vom Domberg zum Michelsberg begeben wir uns auf Spurensuche.  Dabei gibt es immer wieder kleine Rätsel und Suchaufgaben, die den Ausflug in die  Bamberger Vergangenheit zur spannenden Entdeckertour machen. 

Barockes Bamberg –  Kunst und Kultur der Schönbornzeit

 

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts blühte Bamberg so richtig auf. Die florierende Wirtschaft sorgte für einen wahren Bauboom. Balthasar Neumann und die Architektenfamilie Dientzenhofer errichteten zahlreiche repräsentative Bauten für Klerus und Bürgertum. Barockes Lebensgefühl drückte sich in prächtiger Kunst, aber auch in strenger Etikette aus.

Zwischen Villen, Hopfenhandel und Hainbad(estelle) - Ein Streifzug durch das Haingebiet

Der Rundgang führt uns in eins der jüngsten Stadtviertel und ein traditionelles  Naherholungsgebiet der Bamberger.  Neben der Entstehung und Ausstattung des Bürgerparks und den jüngeren Unruhen um das Hainbad, beschäftigen wir uns  mit dem frisch bayerisch gewordenen Bamberg des 19. Jahrhunderts: mit dem Theater, E.T.A. Hoffmann und den bürgerlichen Kulturvereinen, mit den neuen Bauherren in der Hainstrasse, den Hopfen (und Malz) Baronen und den neuen Repräsentierprojekten rund um den Willhelmsplatz.

Rund um Jesuiten und Englische Fräulein – Ein Spaziergang im Herzen der Inselstadt

Unter Bischof Otto wurde das anfangs unwirtliche Areal zwischen den beiden Regnitzarmen zur Siedlung ausgebaut. Die  Inselstadt mit der Pfarrei St. Martin und den zahlreichen Märkten wurde zum Mittelpunkt des bürgerlichen Lebens und der Bildung. Davon zeugen noch heute die Universität, die Schule der Maria Ward und das ehemalige Priesterseminar. 

Von Siechen, Ackerbauern und Chorherren – Ein Streifzug durch das Gärtnerviertel

Bereits im 11. Jahrhundert entwickelte sich um das Stift St. Gangolf mit der Theuerstadt eine Siedlung östlich der Regnitz. Entlang dem Steinweg, der alten Handelsstraße von Nürnberg nach Erfurt, entstanden im Laufe des Mittelalters zahlreiche Gärtnereibetriebe und einige Spitäler. In bayerischer Zeit wurden mit der Anlage des Friedhofs, der Ottokirche und der Luitpoltschule moderne architektonische Akzente gesetzt.

Klöster und Stifte – Die Kirchenlandschaft im Berggebiet

Noch heute ist das Berggebiet stark von seinen zahlreichen Kirchbauten geprägt. Ob  Marienkapelle, Stephanskirche, Obere Pfarre, St. Jakob oder Kloster Michelsberg, jede der Kirchen hatte ihre spezifische Aufgabe zu erfüllen. Der Rundgang berichtet von der  Macht des Michelsberger Abtes, vom ausschweifenden Leben der Benediktinerinnen, der ungewöhnlichen Funktion des Kirchturms der Marienkirche und dem Hass der Bauern auf die Zisterzienser.

Maria Hilf! - Ein Streifzug durch die Wunderburg

In der  im Selbstbild des Bamberger Kulturerbes eher vernachlässigten Wunderburg gibt es neben Gärtnern,  Brauereien und Kasernen noch mehr zu entdecken. Von jeher durch die Hinrichtungsstätten der Bistumsstadt belästigt, im Dreißigjährigen Krieg beinahe völlig zerstört erfährt das traditionelle Gärtner- und Arbeiterviertel in bayerischer Zeit einen deutlichen Aufschwung. Der Rundgang widmet sich dem Bild und der Geschichte dieses Viertels von der Neuzeit bis hin zum "Fünfalasteech", der sicher nicht nur in den Kindheitserinnerungen Krischkers eine Rolle spielt.

Aus Menschenblut Gold - Hexenverfolgung im Hochstift Bamberg

Dieser Rundgang begibt sich auf die Spuren eines der dunkleren Kapitel der Neuzeit. Wie kam es eigentlich zu den Verfolgungswellen? Wer wurde als Hexe verdächtigt? Konnte man dem Verdacht auch wieder entkommen? Hat sich denn niemand gegen diese Praxis gewehrt? Und weshalb ist die Rede davon, bei den Hexenprozessen handele es sich um eine besondere Alchimie mit der aus Menschenblut Gold gewonnen werde? 

Von Reliquienschätzen und Heiligenlöchern – Bamberg und seine Heiligen

 

Mit seinen drei "einheimischen" Heiligenleibern konnte Bamberg schon im Mittelalter Pilgerscharen locken. Zeitweise galt es sogar als günstigster Ort für Ablässe nach Rom. Dabei war es, nicht nur damals, besonders wichtig, den verehrten Hinterlassenschaften möglichst nahe zu kommen. Vom Durchschlupf des Ottosarkophags bis zu den Heiligenlöchern am Dom und in der Michelskirche hat der Kult um die Verstorbenen etliche Spuren hinterlassen, die der Rundgang entdecken will. Unterwegs stellen wir uns auch den Herausforderungen hinter den Legenden:  Wie hat so eine Heiligsprechung  eigentlich funktioniert? Warum hat  Otto trotz allem 50 Jahre im Fegefeuer verbracht?Und wie kommt es, dass es immer die hl. Kunigunde ist, die die Stadt rettet und viel beliebter zu sein scheint als ihr Mann?

Naufn Kellä und nüber die Gaß - Bamberger Bierbegeisterung und ihre Traditionen.

Dieser Rundgang begibt sich im Wortsinn über diverse Gaß(n) und naufn Kellä: auf den Spuren von Bambergs fast 1000 jähriger Biertradition beginnen wir am Michelsberg mit Bambergs ältester nachgewiesener Braustätte, begeben uns dann auf die Spuren von Mälzereien, Bierkriegen, Büttnern und legendären Wirten durch Bambergs historische Brauereilandschaft bis wir, aufm Kellä, das gewonnene Wissen in der Praxis testen.   

Unsere thematischen Rundgänge sind auf 1 ½ bis 2 Stunden angelegt.

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